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Solarpark Klettwitz Süd ist am Netz

GP JOULE, TERRAVENT und Steinbock EE nehmen zweiten Abschnitt des Energiepark Lausitz in Betrieb.

Klettwitz Süd ist am Netz. Die zweite Anlage des Energiepark Lausitz hat eine Leistung von rund 80 Megawatt. 163.000 Solarmodule wurden innerhalb von fünf Monaten installiert. Der Energiepark Lausitz, initiiert und weiterhin betrieben von den Unternehmen GP JOULE, Terravent Investments und Steinbock EE, entsteht auf einer Terravent eigenen Hochkippe des einstigen Tagebaus Klettwitz in der Gemeinde Schipkau. GP JOULE EPC war dabei als Generalunternehmer für die Planung und den Bau der PV-Anlage verantwortlich. Darüber hinaus plant das Konsortium vor Ort eine Wasserstoffelektrolyse mit entsprechender Infrastruktur zu errichten.

Der Energiepark Lausitz ist mit seiner Gesamtleistung von 300 Megawatt eine der größten Photovoltaik-Freiflächenanlagen Deutschlands und damit ein wesentlicher Baustein des Strukturwandels in der Niederlausitz: weg vom Abbau fossiler Brennstoffe, hin zu klimafreundlichen Energien für eine generationengerechte Zukunft. Im Vergleich zur vorher in Klettwitz gewonnenen Braunkohle spart der Park jährlich rund 57.000 Tonnen CO2.

GP JOULE EPC begleitet alle Bauabschnitte des gesamten Energiepark Lausitz von der ersten Idee bis zur Inbetriebnahme. „Wir planen, wählen die passenden Komponenten aus und begleiten die gesamte Umsetzung des Projekts“, erklärt Meik Georg Gessner, Leiter des Anlagenbaus. Wie schon im ersten Abschnitt „Klettwitz Nord“ waren auch hier die vorherrschenden Bedingungen besonders: ein aufgeschütteter Untergrund, der ein anderes Rammen der Unterkonstruktion erfordert als ein natürlicher Boden. Und der bestehende Windpark mit seinen unterirdischen Leitungen, die es beim Rammen und bei der Trassenlegung zu berücksichtigen galt. Meik Gessner ist zufrieden: „Das hat auch hier wunderbar funktioniert. Wir haben ein tolles Team und profitieren auch von unseren jahrelangen Erfahrungen. Zudem haben wir schon hier in der Nähe auf ähnlichen Untergründen gearbeitet, zum Beispiel in Ganzlin und in Meuro.“  

Mehrwert mit Wasserstoff

Ein Teil des Solarstroms aus dem Energiepark Lausitz wird der Produktion von klimaneutralem Wasserstoff dienen. Dafür wird der Energiepark Lausitz eine Erzeugungsanlage sowie eine Tankstelle für Pkws, Lkws und Busse errichten. Baubeginn soll 2023 sein. In der Region ist bereits ein Netzwerk von interessierten Unternehmen entstanden, die das “grüne” Gas für ihre Lkws, Busse, Müll- oder Baustellenfahrzeuge nutzen wollen. Das Projekt ist so konzipiert, dass mit steigender Nachfrage auch die Produktion erhöht werden kann. Dann könnten auch Wasserstoff-Tankstellen entstehen.

Vorteile des Energiepark Lausitz für die Gemeinde und die Region

Mit dem Projekt positioniert sich die Lausitz nicht nur als zukunftsorientierte und nachhaltige Region, sie etabliert sich auch als klimaneutraler Industriestandort durch eine vergleichsweise günstige, grüne Strom- und Gaserzeugung. Die Gemeinde Schipkau nimmt eine Vorreiterrolle bei der regenerativen Wasserstofferzeugung und -nutzung ein und fördert damit Unternehmensansiedelung und den Ausbau sowie die Sicherung von Arbeitsplätzen für die Zukunft. Gleichzeitig bedeuten neue Gewerke auch neue Einnahmenquellen für die Kommune durch Gewerbesteuern und Nutzungsentgelte. Und von emissionsfreier Mobilität, sei es privat, öffentlich oder gewerblich, profitieren alle – Mensch und Natur.

„Dass wir in der Lausitz aus Solarstrom grünen Wasserstoff erzeugen für einen Verkehr ohne Kohlendioxid, macht die Energiewende im wörtlichen Sinne erfahrbar. Und es macht ein Stück unabhängiger von Energie-Importen. Wir spüren heute mehr denn je, wie wichtig das ist. Unser Ziel ist es, Wertschöpfungsketten lokal für Kommunen und Regionen zu sichern“, sagt Ove Petersen, CEO der GP JOULE-Gruppe.

Bildrechte: GP JOULE, zur honorarfreien Verwendung im Zusammenhang mit der Berichterstattung über den Energiepark Lausitz

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